Sie fragen sich vielleicht: “Was tun, wenn das erste Mal nicht wie im Märchen war?” Die gute Nachricht ist, dass Sie nicht allein sind. Es gibt ein paar Dinge, die du ausprobieren kannst, um deine Erzählung zu verbessern und sie kinderfreundlicher zu machen.
Ein Märchen neu erfinden
Egal, ob sich deine Geschichte an ein breites Publikum oder an eine bestimmte Nische richtet, die Neuinterpretation klassischer Märchen ist eine gute Möglichkeit für den Anfang. Als Sie das Märchen zum ersten Mal hörten, war es wahrscheinlich nicht genau so, wie Sie es erwartet hatten. In diesem Artikel stellen wir Ihnen drei Möglichkeiten vor, wie Sie klassische Märchen neu interpretieren können.
Märchenadaptionen haben eine lange Tradition, um Kindern und Erwachsenen zu helfen, sich selbst und die Welt um sie herum gut zu finden. Viele dieser Bearbeitungen wurden im Laufe der Zeit entwickelt, um Kindern Hoffnung und Inspiration zu geben, oft in schwierigen Zeiten.
Das wiederkehrende Thema der Märchen ist auch heute noch aktuell, und es werden regelmäßig neue Märchensammlungen veröffentlicht. Märchen sind aufgrund ihrer universellen Anziehungskraft und ihrer unveränderlichen Struktur von Gut und Böse beliebt und zeitlos. Wenn Sie den Kanon der Märchen verstehen, können Sie die Handlung umkehren oder eigene Wendungen hinzufügen. Wenn man zum Beispiel Schneewittchen und Dornröschen als Cyborgs neu erfindet, ist das eine gute Möglichkeit, das Konzept von Gut und Böse zu erkunden. Andere Beispiele für Märchen in der modernen Welt sind Der Schläfer und die Spindel, in denen die klassische Geschichte in Peking angesiedelt wird. Joan D. Vinge hat das Märchen von Hans Christian Andersen auch als Space Opera, eine Science-Fiction-Geschichte, die im Weltraum spielt, neu erfunden.
Wiederlesen eines Märchens
Das Wiederlesen eines Märchens ist eine gute Möglichkeit, die Entwicklung Ihres Kindes zu fördern. Es gibt Ihrem Kind die Möglichkeit, über seine Gefühle und Sorgen nachzudenken und sie zu benennen, während es die Geschichte mit Erfahrungen aus dem wirklichen Leben verbindet. Indem Sie Ihrem Kind Fragen stellen und gründliche Antworten geben, können Sie ihm helfen, die verschiedenen Figuren und Gefühle zu erkennen.
Märchen sind ein magisches Medium, aber sie haben auch Muster und Formeln. Wenn Sie ein Märchen noch einmal lesen, werden Sie ein Muster in der Erzählung erkennen, das Ihnen hilft, wichtige Moralvorstellungen und Lebenslektionen aus der Geschichte zu erkennen.
Viele Autoren haben Märchen für Erwachsene nacherzählt und dabei ihre vertraute Struktur und ihre Themen genutzt, um zeitgenössische Themen zu behandeln. Viele dieser Märchen basieren auf traditionellen Geschichten, aber einige Autoren haben auch neue Geschichten erfunden. Viele Autoren haben Märchenmotive verwendet, um aktuelle Themen zu erforschen, während andere Märchenformen nutzen, um die Natur des menschlichen Geistes zu erkunden. Robin McKinley zum Beispiel hat die Geschichte von Donkeyskin in ihrem Roman Deerskin neu erzählt.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Märchen ursprünglich für Erwachsene geschrieben wurden und schließlich mit Kindergeschichten in Verbindung gebracht wurden. Einige Märchen haben dunkle Themen, die für jüngere Kinder nicht geeignet sind. Das liegt daran, dass Märchen beängstigend sein und Enttäuschungen hervorrufen können. Eltern sollten nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden, welche Märchen sie ihren Kindern vorlesen.
Das Vorlesen von Märchen für Kinder kann dazu beitragen, dass Kinder schneller und ruhiger einschlafen. Außerdem hilft es Kindern, ihre Vorstellungskraft zu entwickeln, indem sie sich die Geschichte und die Figuren vorstellen können. Indem sie sich die Figuren und die Handlung vorstellen, können sie ihre Kreativität entwickeln.
Ein Märchen mit einem Kind erneut lesen
Ein Märchen mit einem kleinen Kind erneut zu lesen, kann mehrere Vorteile haben. Es kann ihnen helfen zu verstehen, worum es in der Geschichte geht, und ihnen Einblick in ihre eigenen Gefühle und ihre innere Welt geben. Es kann ihnen auch helfen, Gefühle zu benennen und sich mit bestimmten Figuren zu identifizieren. Es hilft ihnen auch, Lösungen für ihre Probleme in ihrer eigenen Gefühlswelt zu finden.
Die Forschung hat gezeigt, dass wiederholtes Lesen den Wortschatz eines Kindes erheblich erweitert. Ein Kind muss ein Wort mindestens 80 Mal hören, bevor es sich in das Gedächtnis einprägen und es aktiv verwenden kann. Märchen sind eine hervorragende Quelle für neue Wörter, die Kinder für ihre eigene Sprachentwicklung brauchen. Kinder, die mit Märchen in Berührung kommen, lernen diese Wörter schneller als Kinder, die sie nicht hören.
Märchen sind eine traditionelle Form des Geschichtenerzählens, und es gibt sie schon seit vielen Jahrhunderten. Sie sind älter als literarische Aufzeichnungen und reichen bis in die Bronzezeit zurück. Sie haben klar definierte Protagonisten, oft sanfte Geschöpfe, die in schwierige Situationen geraten. Es gibt auch Bösewichte, wie Hexen und Zauberer.
Wenn Sie mit Ihrem Kind ein Märchen erneut lesen, sollten Sie das Alter und den Entwicklungsstand des Kindes berücksichtigen. Ein Zweijähriger wird zum Beispiel Schwierigkeiten haben, die ursprüngliche Geschichte von Rapunzel zu verstehen. Als Elternteil ist es Ihre Aufgabe, Ihr Urteilsvermögen einzusetzen. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Zweijähriger eine Geschichte versteht, die viel Angst oder Gewalt enthält.
Märchen sind auch eine große Quelle des Trostes für Kinder. Kinder erleben im Laufe des Tages viele unvorhersehbare Situationen, und in Geschichten, die sie kennen, fühlen sie sich meist sicher. Sie fühlen sich auch entspannt, wenn man das gleiche Märchen immer wieder vorliest.
Ein Märchen mit einem Kind nacherzählen
Märchen eignen sich hervorragend zum Nacherzählen. Sie lassen sich leicht an die Bedürfnisse eines jeden Publikums anpassen. Wenn sie geschrieben werden, denken die Märchenerzähler an ihr Publikum und erfinden Details, um die Geschichte glaubwürdiger zu machen. Sie würden auch den Schauplatz oder die Figuren verändern, um die Werte ihrer Zuhörer besser zu treffen.
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